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Virtueller Showroom - Die Produktpräsentation der Zukunft

Virtueller Showroom - Die Produktpräsentation der Zukunft

Wenn Unternehmen Ihr Produktportfolio vorstellen möchten, nutzen die meisten die Möglichkeit auf einer Messe auszustellen. Dabei sollte die Präsentation mit einem virtuellen Showroom nicht außer Acht gelassen werden. Doch wie kann so ein Showroom aussehen?

Ein Showroom ist ein Ausstellungsraum, in dem Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Die Ziele liegen dabei klar auf der Hand: Zum einen möchte man potenziellen Neukunden erstmal das Unternehmen sowie seine Geschichte vorstellen. Zum anderen soll das Produktportfolio präsentiert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt, wo Kontakte weitestgehend reduziert werden sollen, ist der physische Showroom eine schwierige Komponente.

Doch hier kommt die Lösung des virtuellen Showrooms ins Spiel. Mit Hilfe eines solchen Showrooms können Sie Neukundenakquise betreiben, Ihr Unternehmen vorstellen, sowie Ihre Produktwelten und Neuheiten präsentieren – und das ganz ohne physischen Kontakt.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Varianten des Showrooms

Entscheidet man sich für die Umsetzung eines virtuellen Showrooms muss zusätzlich überlegt werden, welche Variante die beste für das eigene Vorhaben ist.

Varianten des virtuellen Showrooms

 

1. Rein virtueller Showroom

Zum einen kann man den Showroom rein virtuell erstellen. Es existiert also keine reale Version dieses Raumes. Der Showroom wird nur für die virtuelle Welt konzipiert und genutzt. Dies bietet einige Vorteile und Chancen für den Organisator. Ein virtueller Showroom ist vor allem für solche Unternehmen eine Chance, die normalerweise keinen geeigneten Platz für einen realen Showroom haben. Außerdem sind die Kosten für einen virtuellen Showroom deutlich geringer als bei einem physischen.
Es fallen keine Kosten für die Miete an, es müssen keine Exponate erstellt werden, ebenso fallen Ausgaben für Strom, Wasser und Müllentsorgung weg. Zudem ist der virtuelle Showroom zu jeder Zeit geöffnet und erreichbar, der Besucher muss keine Feiertage, Wochenenden oder Schließzeiten beachten.

 
 

2. Virtueller Showroom als digitaler Zwilling

Eine weitere Möglichkeit ist ein virtueller Showroom als digitaler Zwilling: Dabei wird eine eins-zu-eins-Kopie des physischen Showrooms in die virtuelle Welt kopiert. Diese Lösung eignet sich perfekt als Ergänzung für die physische Produktpräsentation. Können die Kunden beispielsweise nicht zu Ihrem realen Showroom anreisen, möchten aber Ihre Produkte erst sehen und erleben, bevor sie sich für diese entscheiden, können Sie sich einfach mit diesen in Ihrem virtuellen Showroom treffen. Zudem bleibt die Erinnerung an ein Produkte besser erhalten, wenn wir dieses mit einem räumlichen Bild verknüpfen können. Deswegen nutzen viele Unternehmen auch die Chance von realen Messen, wie Eingangs bereits erwähnt.

 

3. Erweiterter hybrider Showroom

Die dritte Variante eines virtuellen Showrooms ist der erweiterte virtuelle Showroom. Hier handelt es sich um eine Verknüpfung vom digitalen Zwilling Ihres realen Showrooms mit den unbegrenzten Möglichkeiten der virtuellen Welt. Wenn Sie bereits einen physischen Showroom haben, ist dieser räumlich und baulich begrenzt. Ebenso sind die Kosten ein großer Faktor für die Größe der Fläche.
Mit den digitalen Möglichkeiten können Sie diesen Raum einfach als digitalen Zwilling erstellen und fügen zusätzliche Grundfläche hinzu, damit weitere Exponate ausgestellt werden können. Kunden, die gegebenenfalls schon einmal in Ihrem realen Showroom waren, erkennen diesen nun wieder, allerdings mit weiteren Aspekten, weswegen er interessant bleibt.

 

 

Virtueller Showroom für CARAT

 

Widgets im virtuellen Showroom

Um Ihren Showroom abwechslungsreich und aufregend zu gestalten, sollten Sie verschiedene multimediale Content-Elemente in Ihren virtuellen Raum integrieren. Über sogenannte Info-Points können Sie verschiedene Widgets einbinden.

  • Mit einer Chat-Funktion können Ihre Besucher und Kundenberater miteinander in Kontakt treten. Fragen können direkt geklärt werden oder der Kunde wünscht sich eine persönliche Beratung. Hierdurch wird die Interaktivität bei den Besuchern gefördert und sie erhalten schnell Antworten auf ihre Frage.

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  • Sie können Meeting Möglichkeiten in den Showroom integrieren, beispielsweise mit Zoom oder Microsoft Teams. Dies ist ein guter Ersatz zu den bekannten face-to-face Gesprächen in Showrooms vor Ort.

  • Multimedia-Inhalte, wie Videos, PDFs, Formulare, Verknüpfungen zu Websites können Sie einbinden und somit die Entertainment-Funktion stärken. Möchten Sie beispielsweise erklären, wie man das gezeigte Produkt richtig anwendet, können Sie einfach einen Info-Point an das Exponat setzen, worüber sich ein Video öffnet, in dem ein Mitarbeiter Ihres Unternehmens die korrekte Verwendung vorführt.

  • Stellen Sie Ihre Produkte als 3D-Exponate dar und ermöglichen Sie Ihrem Besucher so eine Interaktive Betrachtung Ihres Produkts aus jedem Winkel.

  • Zudem haben Sie die Möglichkeit eine integrierte Menüleiste einzufügen. Hierdurch wird die Navigation zu den einzelnen Inhalten für Ihren Besucher vereinfacht. Dieser hat nun die Möglichkeit sich durch die Info-Points durchzuklicken und sich so durch Ihren Showroom zu bewegen. Oder er orientiert sich an den aufgelisteten Themen der Menüleiste und kommt so direkt zu dem Bereich, nach welchem er sucht.

  • Um Ihrem virtuellen Showroom einen persönlichen Charakter zu verleihen, können Sie Avatare nutzen. In unserer Datenbank verfügen wir über 30 verschiedene Personen, die wir in Ihren virtuellen Showroom einfügen können. Es ist möglich, beispielsweise Kontaktformulare, Chats oder Videos über einen Infopoint direkt auf einen Avatar zu setzen, um so ein persönliches Feeling zu erschaffen. Zusätzlich können wir Ihre Mitarbeiter über von Ihnen gelieferte 3D-Dateien oder Fotos auch selbst abbilden. So haben Ihre Kunden direkt ein Bild vor Augen, wenn Sie beispielsweise über die Chat-Funktion schreiben.

 

Herausforderung eines virtuellen Showrooms

Menschen nehmen ihre Umwelt mit Hilfe von fünf Sinnen war – Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen. Informationen können leichter verarbeitet und behalten werden, wenn diese über alle 5 Sinnesorgane aufgenommen werden. 

  • Die Sinne Hören und Sehen können problemlos sowohl bei der realen Veranstaltung als auch in der virtuellen Welt angesprochen werden. 

  • Die Sinne Riechen, Schmecken und Fühlen werden bei einer virtuellen Veranstaltung vernachlässigt. 

Ist ein multisensorisches Veranstaltungserlebnis mit allen 5 Sinnen somit nur in der Live-Kommunikation möglich? 

Wie wäre es, wenn Sie zusätzlich zu dem Einladungslink zu Ihrer virtuellen Showroom Ihren (zukünftigen) Kunden ein kleines Paket zukommen lassen? Der Besucher kann somit die Produkte, die auf Ihrer virtuellen Veranstaltung vorgestellt werden, live erleben. Somit vereinen Sie mit der virtuellen Veranstaltung und dem verschickten Paket alle 5 Sinne. Was könnte in diesem Paket enthalten sein?

Sie wissen sicherlich am besten, was für Ihre (potentiellen) Kunden einen Mehrwert bietet und was zu Ihrem virtuellen Veranstaltungsauftritt passt. Hier nur ein paar Ideen für Ihre virtuelle Veranstaltung:

  • Care-Package/ Food-Box

  • Produktproben

  • Informationsmaterial (Broschüren, Workbooks etc.)

  • Materialmuster

 

CRM-Integration

Wie auch im realen Leben dient der Showroom nicht nur zur Unterhaltung der Besucher, sondern auch zur Generierung von handfesten Leads. Aus diesem Grund sollte ein Virtueller Showroom es dem Besucher so einfach wie möglich gestalten, an verschiedenen Stellen seine Kontaktdaten zu hinterlassen.

Dabei ist eine grundlegende Einrichtung zu unterscheiden (die übrigens in der realen Welt gar nicht so unterschiedlich ist):

  • Gated Virtual-Showroom

  • Open Virtual-Showroom

Beim „Gated“ Virtuellen Showroom muss der Besucher vor dem Besuch seine Kontaktdaten hinterlassen und ist anschließend bekannt. D.h. seine Identität kann mit all seinen Aktionen in Verbindung gebracht werden (Achtung: Dies erfordert die Verwendung von Cookies, auf die in den Datenschutzbedingungen hingewiesen werden muss und der Besucher muss aktiv seine Einwilligung zur Verwendung dieser Cookies geben (Consent-Management)).

Beim „Open“ Virtuellen Showroom kann der Besucher den Showroom direkt betreten, ohne seine Kontaktdaten zu hinterlassen. Dennoch hat er die Möglichkeit über Formulare oder z.B. beim Download von Informationen (e.g. Whitepaper, Broschüren etc.) seine Kontaktdaten anzugeben. Aber auch dann ist der Verweis auf die Datenschutzbedingungen erforderlich.

Beide Fälle erfordern jedoch die Integration eines modernen, webbasierten CRM, dass diese Integrationen unterstützt.

 

CAD-Design

Des Weiteren hilft es Ihnen bei der Analyse im Bezug darauf, wie Ihr Showroom bei den Kunden ankommt, wie viele Leads er generiert. Der Größte und mitunter teuerste Aspekt eines virtuellen Showrooms ist das Design. Für die Erstellung eines solchen Raumes werden CAD-Dateien benötigt. Können wir auf bereits bestehende CAD-Dateien von Ihnen zurückgreifen, ist die Umsetzung recht kostengünstig und geht schnell. Müssen allerdings erst noch komplett neue Daten erstellt werden, kann die Erstellung mehr Zeit in und Kosten verursachen. Außerdem kommt hier noch hinzu, wie aufwendig beispielsweise die Umgebung bzw. Aussicht um und aus Ihrem Showroom gestaltet werden soll und wie zeitintensiv die 3D-Erstellung Ihrer Exponate ist. Zudem fallen weitere Kosten für die Erstellung von Info-Points und die Nutzung von Widgets an.

 

Der virtuelle Showroom bietet mit seinen drei Varianten viele Chancen und Vorteile:

  • Zeit- und Ortsunabhängig, 365 Tage im Jahr geöffnet

  • Unbegrenzte Möglichkeiten bei Design und Größe

  • Der Fokus liegt auf der userfreundlichen Bedienung

  • Es fallen keine Kosten für die Erstellung und den Schutz der Exponate an

  • Effektives Marketing-Instrument zur digitalen Leadgenerierung

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